
Die Niesenbahn
In nur 30 Minuten auf der Pyramide. Alle 30 Minuten.
Fahrplan
Bergfahrt
Derzeit verkehrt die Niesenbahn täglich im Halbstundentakt.
Preise
Einfache Fahrt
Erwachsene | mit Reduktion (GA, Halbtax und Kinder 6-15.99 Jahre) | |
Hin- und Rückfahrt: Mülenen – Niesen Kulm – Mülenen | 64.– | 32.– |
Einfache Fahrt: Mülenen – Niesen Kulm oder Niesen Kulm – Mülenen | 40.– | 20.– |
Wanderbillett: 3 Sektionen fahren, 1 Sektion wandern Sektionen frei wählbar | 51.– | 25.50 |
Hinweis: Der Magic Pass ist bei der Niesenbahn nicht gültig.
Barrierefrei auf dem Niesen
Mobilitätseingeschränkte Gäste sind bei uns willkommen. Rampen in der Tal- und Mittelstation sowie zwei Lifte in der Bergstation erleichtern die Fahrt auf den Berg.


Nachhaltigkeit bei der Niesenbahn
Dreidimensional nachhaltig heisst „sorgfältig“ in Bezug auf Gäste und Mitarbeitende, „erfolgreich“ in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und finanziellen Erfolg, „vorausschauend“ in Bezug auf Umwelt und Klimaschutz.
Die Geschichte der Niesenbahn bis zum Geburtstag am 15. Juli 1910
115 Jahre Niesenbahn – ein Erbe der Belle Époque
1887, mitten in der Belle Epoque (1870 bis 1914):
Erstes Projekt: Dampfzahnradbahn von Wimmis aus. GESCHEITERT (1): Zu riskant, kein Bahn-Zubringer, zu teuer (4 Mio. Franken), Widerstand aus der Bevölkerung
9. Oktober 1890: Konzession für das zweite Projekt ab Wimmis liegt vor. CHF 2.3 Mio. GESCHEITERT (2): Immer noch keine Erschliessung mit der Spiez-Erlenbach-Bahn. Zu teuer
26. März 1900: Zweite Konzession für das Projekt von 1890. GESCHEITERT (3): Von Wimmis aus lässt sich der Niesen nicht erschliessen
25. Juli 1901: Eröffnung der Spiez-Frutigen-Bahn als erster Etappe der Lötschbergstrecke. Das war der Durchbruch
16. Dezember 1902: Konzession für den Bau und Betrieb einer Standseilbahn ab Mülenen
30. April 1906: Gründung der Niesenbahn-Gesellschft im Bahnhofbuffet Spiez
26. August 1906: Spatenstich. Bau bis 10. Dezember 1906 (Winterpause). 100 Arbeiter
15. Oktober 1906: Die Niesenbahn kauft das Berghaus (erbaut 1856) für CHF 100’000 und investiert 50’000 Franken für die nächsten 50 Jahre. Sie hätte lieber ein neues Berghaus gebaut, aber es fehlte am Geld (aus heutiger Sicht: Zum Glück!)
2. April 1907 bis 1. Dezember 1907: Zweiter Bausommer. 320 Arbeiter
Ende April 1908 bis Dezember 1908: Dritter Bausommer, Start zweite Sektion. 310 Arbeiter
27. April 1909 – 15. November 1909: Vierter Bausommer bis und mit Bergstation. 350 Arbeiter
8. Juni 1910 (160 Arbeiter): Trasse fahrbar bis Kulm
28. Juni 1910: Kabinen werden aufgesetzt
1. Juli 1906: Bremsproben
13. Juli 1906: Einweihungsfest mit 65 Gästen
15. Juli 1910: GEBURTSTAG! – Die ersten Gäste fahren auf den Niesen.
