Bauprojekt Winter 22|23

Umbau Antrieb & Steuerung
2. Sektion

Videos, Fotos und Informationen zum Umbau

Während der Winterpause (Saisonstart Niesenbahn 2023: Samstag, 29. April) ist am Niesen ein grosses Bauprojekt im Gange: Der Antrieb und die Steuerung der Niesenbahn in der zweiten Sektion werden erneuert.

Auf dieser Seite informieren wir Sie mit Videos, Fotos und weiteren Informationen über den Fortschritt des Umbaus.

Das Bauprojekt erklärt von Andreas Wiedmer – Leiter Betrieb & Technik der Niesenbahn

Wöchentlicher Blog der Arbeiten auf der Baustelle

Woche 14 (Mo, 3.4. – Fr, 7.4.)

Nun ist es soweit: In der 18. Umbauwoche am Montag, 3. April 2023 haben wir die unbefristete Betriebsbewilligung für die 2. Sektion der Niesenbahn erhalten.

Es geht ein erfolgreiches Umbauprojekt zu Ende und wir bedanken uns ganz herzlich bei allen die mitgewirkt haben.

Wir freuen uns nach der kommenden Saison, am 16. November 2023, den Umbau vom Antrieb und Steuerung der 1. Sektion in Angriff zu nehmen.

Woche 11 & 12 (Mo, 13.3 – Fr, 17.3 / Mo, 20.3. – Fr, 24.3.)

Nachdem in der Woche 10 erste Testfahrten getätigt wurden, wurden weitere Testfahrten in den letzten zwei Wochen absolviert. Zudem konnten die Bauarbeiter nun wieder jeden Abend nach Hause und mussten nicht mehr die ganze Arbeitswoche auf dem Berg verbringen.

Seit letzter Woche ist die Gegenrad-Hälfte vom alten Antrieb bei der Firma Garaventa in Uetendorf ausgestellt und kann bestaunt werden. (siehe Bilder)

Als Nächstes steht nun die Abnahme vom neuen Antrieb durch das Bundesamt für Verkehr auf dem Programm.

Fotos der Woche 11 & 12

Woche 10 (Mo, 6.3. – Fr, 10.3.)

In der letzten Woche konnte die erste Fahrt mit dem neuen Antrieb getätigt werden.

Die Arbeiter haben nun diese Woche die Fahrzeuge in Betrieb genommen und weitere Testfahrten absolviert. Zusätzlich wurden alle Telefone in den Fahrzeugen kontrolliert.

Diese Woche fand zudem noch die Instruktion vom Notantrieb statt.

Fotos der Woche 10

Woche 9 (Mo, 27.2. – Fr, 3.3.)

Diese Woche hatte es auf Grund des Nebels nicht geklappt, dass die Bautruppe am Montag hochfliegen konnte. Am Dienstag war das Wetter besser und der Flug konnte in Angriff genommen werden.

In dieser Woche erreichte die Bautruppe auf dem Niesen einen weiteren Meilenstein: Es ist die 13. Umbauwoche und die erste Fahrt mit dem neuen Antrieb konnte gemacht werden.

Andreas Wiedmer, Leiter Betrieb und Technik auf der ersten Bahnfahrt nach dem Umbau.

Fotos der Woche 9

Woche 7 (Mo, 13.2. – Fr, 17.2.)

Eine neue Woche und ein weiterer Helikopterflug auf den Niesen.

Die Sisag AG hat diese Woche die meisten Maschinen an den Strom angeschlossen und weitere Steuerungsarbeiten vorgenommen.

Zudem war von der Garaventa AG ein Spezialist für die Hydraulik mit auf dem Berg.

Auch auf dem Niesen herrscht leichtes Frühlingswetter. Was leider dazu führt, dass der Schnee vor sich hin schmelzt. (siehe Foto)

Fotos der Woche 7

Woche 6 (Mo, 6.2. – Fr, 10.2.)

In dieser Woche wurde das Seil wieder in die Rollen eingefahren (siehe Video) und beim Antriebsrad wie auch beim Gegenrad wurden die Seilschütze montiert.

Weiter haben die Bauarbeiter die Sicherheitsbremse montiert.

Die Arbeiter konnten auf Grund des guten Wetters am Montag hinauf- wie auch am Freitag hinuntergeflogen werden.

Fotos der Woche 6

Woche 5 (Mo, 30.1. – Fr, 3.2.)

Diese Woche standen auf der Baustelle wieder die Maurer im Einsatz. Es wurde das Fundament aufgegossen auf welchem anschliessend das Antriebrad befestigt wird. Zudem wurde mit dem Einbau der Steuerung begonnen.

Während der Woche wurden die Bauarbeiter auch mit wunderbarem Wetter und schönen Abendstimmungen belohnt.

Fotos der Woche 5

Woche 3 & 4 (Mo, 16.1 – Fr, 20.1. / Mo, 23.1. – Fr, 27.1.)

Nachdem die neuen Teile vom Getriebe und das Gegenrad auf den Niesen transportiert wurden, haben die Bauarbeiter die letzten zwei Wochen die neuen Maschinenteile eingebaut. Dies benötigte grosse Präzision und Genauigkeit.

Die Arbeiter genossen während den strengen Bauarbeiten wunderbares Wetter und eine super Aussicht. Am Freitag spielte jedoch das Wetter nicht mehr mit und der Helikopter konnte nicht fliegen. Dies bedeute für die Mitarbeiter, dass sie ein weiteres Mal in die Mittelstation wandern mussten (letztes Bild).

Fotos der Wochen 3 & 4

Woche 2 (Mo, 9.1 – Fr, 13.1)

Vor Weihnachten konnten die Baumeisterarbeiten planmässig abgeschlossen werden. Nach zwei Wochen Umbaupause wurden die Bauarbeiten der zweiten Bauetappe am Montag, 9. Januar 2023 wieder aufgenommen.

Dies brachte bereits zwei Tage später spannende Eindrücke mit sich – am Niesen kam ein «Super Puma»– Helikopter der Heliswiss International AG zum Einsatz. Mit dem «Super Puma» wurden einerseits das neue Gegenrad und Teile des Getriebes auf den Berg transportiert. Anderseits flog man das alte Antriebsrad ins Tal zurück. Die Ära dieses 114 Jahre alten Bauteils, das im Jahre 1909 (ohne Helikopterunterstützung!) eingebaut worden war, ging somit zu Ende.

Aufgrund des Gewichts und der Dimension der Teile – und weil die Standseilbahn in der zweiten Sektion aktuell nicht zur Verfügung steht –, griff man nun auf die Lösung mit den Spezial Flügen zurück. Eine Hälfte des 2,9 Tonnen schweren alten Antriebsrades wird aus Respekt vor seiner 114-jährigen Geschichte bei der Talstation in Mülenen aufgestellt werden und ab Sommer 2023 zu begutachten sein.

Für die Bauarbeiter war die grösste Herausforderung diese Woche die Lagermontage des neuen Gegenrades, welches mit dem Super Puma transportiert wurde.

„Super Puma“-Helikopter im Einsatz am Niesen

Fotos der Woche 2

Woche 52 – Woche 1 (Fr, 24.12 – So, 8.01)

Nachdem die Betonierarbeiten am Donnerstag, 22. Dezember erfolgreich abgeschlossen werden konnten, konnten die Bauarbeiter in die wohlverdienten Weihnachtsferien. Der Beton kann in dieser Zeit entsprechend trocknen.

Da am Donnerstag aber kein „Flugwetter“ war, mussten sie die zweite Sektion (1.3 km und 693 Höhenmeter) zu Fuss auf der Niesen-Treppe bis zur Mittelstation Schwandegg zurücklegen.

Wir wünschen nun allen frohe Festtage und gute Erholung. Ab dem 9. Januar 2023 werden die Arbeiten wieder aufgenommen.

Woche 51 (Mo, 19.12 – Do, 22.12)

In der Woche vor Weihnachten bestand die Hauptarbeit aus Betonieren.

Die erste Bauetappe wurde in dieser Woche am Donnerstag erfolgreich abgeschlossen und die Bauarbeiteten werden für zwei Wochen eingestellt.

Am 9. Januar 2023 kann mit dem Einbau der neuen Maschine begonnen werden, sofern das Wetter mitspielt.

Fotos der Woche 51

Woche 50 (Mo, 12.12 – Fr, 16.12)

In der Woche 50 bestanden die Arbeiten weiterhin aus Beton abspitzen. Zusätzlich wurden weitere Armierungsarbeiten gemacht und betoniert.

In dieser Woche haben sich die Arbeiter in Tag- und Nachtschichten aufgeteilt, damit der Zeitplan bis zum 23.12.2022 eingehalten werden kann.

Am Freitag war das Wetter schlecht und der Helikopter konnte nicht fliegen, dies bedeutete für die Arbeiter nach einer anstrengender Woche, noch bis in die Mittelstation Schwandegg herunter zu wandern.

Fotos der Woche 50

Woche 49 (Mo, 05.12 – Fr, 09.12)

Auch in dieser Woche bestand ein grosser Teil der Arbeit aus dem Abbau des alten Fundaments (Beton abspitzen und fräsen). Bevor aber die Arbeiten am Montag beginnen konnten, musste die 2. Sektion der Niesenbahn aufgrund des schlechten Wetters (Helikopter konnte nicht fliegen) zu Fuss zurückgelegt werden.

Damit der Bauplan eingehalten werden konnte, standen die Arbeiter teilweise bereits um 5.00 Uhr morgens auf, um dann bis um 19.00 Uhr abends zu arbeiten. Belohnt wird der harte Arbeitstag mit der Verpflegung im Berghaus mit dem exklusiven Ausblick über das Nebelmeer (siehe Foto-Gallerie)

Ein wichtiger, nächster Schritt wurde mit der ersten Etappe armieren und betonieren der Verankerung für das Gegenrads gemacht. Aufgrund des harten Betons ist das Armieren ebenfalls eine Herausforderung, wie Björn Allenbach, Polier von Künzi+Knutti AG im Interview erklärt.

Am letzten Tag der Arbeiten fiel Schnee, dies erschwerte die Arbeiten zusätzlich.

Zahl der Woche: Diese Woche waren 9 Arbeiter der Niesenbahn AG, der Künzi+Knutti AG und der Bircher Fräs und Bohr AG, beide aus Adelboden, auf dem Berg.

Interview mit Björn Allenbach, Polier, Künzi+Knutti AG – Armierungsarbeiten

Fotos der Woche 49 (Armierungsarbeiten, Baupläne, Armierungseisen, Aussicht)

Woche 48 (Mo, 28.11 – Fr, 02.12)

Beton abspitzen – das war die Hauptarbeit in der Woche 48. Die alten Beton-Fundamente des Antriebrades und des Gegenatriebrades müssen demontiert werden, damit anschliessend die neuen Fundamente betoniert werden können. Dabei standen den Arbeitern auf dem Berg spezielle Beton-Abtragegeräte zur Verfügung. Die Arbeit ist hart, da der Beton äusserst zäh und kaum armiert ist.

Beton abspitzen im Maschinenraum.

Fotos der Beton-Abtragearbeiten

Woche 47 (Mo, 21.11 – Fr, 25.11)

In dieser Woche stand das Demontieren des alten Antriebes auf dem Programm. Das heisst alle Maschinenteile wurden aus dem Maschinenraum entfernt.

Da auf dem Berg die Platzverhältnisse eingeschränkt sind, wurden alle Maschinenteile, welche unter 800 kg wogen ins Tal zurück geflogen. Die restlichen Teile, wie zum Beispiel das alte Gegenrad, welche über 800 kg wiegen werden zu einem späteren Zeitpunkt mit einem grösseren Helikopter ins Tal geflogen.

Transport der Maschinenteile ins Tal

Woche 46 (Mo, 14.11 – Fr, 18.11)
Transport: Weiteres Material inkl. Gegenrad

In der ersten Woche nach dem Ende der 113ten Niesen-Saison 2022 wurde weiteres Material mit der Niesenbahn auf den Berg transportiert.

Anfangs Woche wurden die restlichen Paletten des Zements transportiert.

Am Samstag, 19. November wurde das Gegenrad mit der Bahn transportiert.

Zahlen der Woche

  • 50 Paletten Zement à 1’100 Kilogramm = 55 Tonnen Zement
  • 3270 kg schweres Gegenrad mit einem Durchmesser von 3 Meter
Andreas Erb erklärt den Transport sowie die Herausforderungen dabei.

Transport vom Gegenrad

Anfangs November bis Ende Saison (13.11.)

Noch vor Saison-Ende wurde viel Material für den Umbau auf Niesen Kulm transportiert, respektive altes, nicht mehr gebrauchtes Material demontiert und talwärts geschickt. Ab dem 21. November 2021 steht die Bahn nicht mehr zur Verfügung!

Der alte Maschinenraum sah so aus: